Der Zaun bricht ab

Hallo Hansafans,

vor kurzem ging ein Verfahren zu Ende, in dem einem BWRH-Mitglied vorgeworfen wurde, im Gästeblock des Stadions in Mannheim beim Spiel am 29.09.2019 den Zaun beschädigt zu haben. Während des Torjubels der Hansafans brachen einzelne Felder aus dem oberen Bereich des Zaunes heraus. Im Nachgang ist im Rahmen der Spieltagsauswertung vom SV Waldhof Mannheim gegenüber Vereinsvertretern des F.C. Hansa Rostock formuliert worden, dass ein Gesamtschaden in Höhe von 2000 € entstanden sei. Man würde aber auf eine strafrechtliche Verfolgung verzichten, wenn der Betrag gezahlt wird...

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Graffiti und die Weltfremdheit des Autoverleihens über zwei Ecken

Hallo Hansafans,

vor einiger Zeit entstand an einer alten Scheune in einem Dorf ein Graffiti mit Hansa-Bezug. Die Polizei konnte am Ort des Geschehens keine verdächtigen Personen ausfindig machen. Jedoch entdeckte sie ein in der Nähe stehendes Auto, in dem sich Spraydosen und zwei Schablonen befanden und beschlagnahmte es.

Die Mutter von BWRH-Mitglied Fridolin Franzosendorsch, der das Auto gehörte, rief wenig später bei der Polizei an und fragte danach, da sie darauf angewiesen war. Als Antwort bekam sie zu hören, dass sie ihren Sohn fragen solle und er ihr Auskunft geben könne. Weiter erklärte man ihr nur, dass es in Verbindung mit einer Straftat gebracht werde. Später fand sie eigenständig heraus, wohin es abgeschleppt worden war und rief noch mal bei der Polizei an...

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Und täglich grüßt das Murmeltier – Polizist lügt in Verfahren gegen Hansafan

Diesmal Lotte, vor eineinhalb Jahren am 22.07.2017. Hansa gewinnt. Ab nach Hause. Wieder zu wenig Busse, um zum nächsten Zug zu kommen. Beim Einsteigen Gedrängel – die Polizei greift ein. Ein Polizist wird verletzt. Die Polizei umstellt daraufhin den Bus, die Lage beruhigt sich, es gibt Diskussionen. Dann lässt Polizist M.W. (Name von der BWRH geändert) seinen Hund los. Der Hund beißt mehrere Fans, einem ins Gesäß, einem in den Arm, später dem Hansafan Kasimir Krötengrundel (Name von der BWRH geändert) in den mitgeführten Beutel. Der Hund wird dabei angeblich am Schultergelenk verletzt und ist danach – so wird behauptet – dauerhaft dienstunfähig.

Auf einem Video später in der Ermittlungsakte ist zu sehen, wie der Hund Hansafan Krötengrundel, während dieser mit einem Polizisten ...

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Günni haben sie in die Eier getreten!

Hallo Hansafans,

nach der Aussage „Günni haben sie in die Eier getreten!“ des Zeugen in der Berufungsinstanz wurde die Verhandlung unterbrochen. Gericht, Staatsanwaltschaft, Verteidigung und der Nebenklägeranwalt einigten sich, das Verfahren gegen eine Geldzahlungsauflage einzustellen. Der Polizist C. hatte zuvor angegeben, dass er unmittelbar neben dem Geschehen stand, aber Tritte und mehrere Schläge des Angeklagten nicht gesehen hat. Er erinnere aber später den Spruch über Funk, „Günni haben sie in die Eier getreten“, das wusste er noch.

Für den angeklagten Hansafan Benjamin Blauwal (Name von der BWRH geändert) endete ein Verfahren, das sich über fast zwei Jahre hinzog. Eine Verurteilung wäre gleichbedeutend mit dem Verlust seiner Arbeitsstelle gewesen.

Die Anklage warf ihm...

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Willis unverschuldetes Veilchen

Hallo Hansafans,

vor ein paar Monaten gingen Hansafan und BWRH-Mitglied Willi Wolgazander (Name von der Redaktion geändert) und sein Anwalt zur Verhandlung am Amtsgericht Rostock. Vorgeworfen wurde Willi nach dem Heimspiel gegen Wismut Aue einen Polizisten beleidigt und Widerstand geleistet zu haben. Willi soll zu einem, der Blau-Weiß-Roten Hilfe nicht zum ersten Mal aufgefallenen Beamten, „Halt die Fresse“ gesagt haben.

Konkret ging es um eine Absperrung an einer bekannten Rostocker Diskothek in der Nähe des Ostseestadions, die dafür gesorgt hatte, dass die Autos nicht wegfahren konnten. Willi war damit nicht einverstanden und hatte es ohnehin eilig. Er begann damit, seinen Unmut laut kundzutun. Der Polizeibeamte kam daraufhin auf ihn zu.

Bis zu diesem Punkt gab es bei den Berichten W...

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Polizei Rostock zahlt Schadensersatz für unrechtmäßige Ingewahrsamnahme von minderjährigem Hansafan

Hallo Hansafans,

bereits Ende August durften wir berichten, dass das Verwaltungsgericht Schwerin die Maßnahmen der Rostocker Polizei gegen zwei, zu diesem Zeitpunkt noch minderjährige Hansafans, Anfang September 2014 für rechtswidrig erklärte. Die beiden Jungs waren auf dem Weg zum Ostseestadion von der Polizei aufgegriffen und durchsucht worden. Weil man bei ihnen Schlauschals gefunden hatte, wurden sie kurzerhand in einem Gefangenentransporter auf das Polizeirevier in die Blücherstraße gebracht. Trotz direkt vor Ort, noch vor dem Abtransport, eingebrachter Einwände von Vertretern der BWRH, die darauf hinwiesen, dass die angedachten Maßnahmen mit Sicherheit unverhältnismäßig und rechtswidrig wären, ließen sich die Beamten nicht von ihrem Plan abbringen...

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Tapetenwechsel in der Berufungsinstanz – Freispruch nach drei Jahren

Hallo Hansafans

am 07. Juni 2016 hat das Landgericht Rostock als Berufungsinstanz vier Hansafans vom Vorwurf der Beleidigung freigesprochen. Zuvor war gegen alle Strafbefehl erlassen worden, wogegen sie Einspruch eingelegt hatten. In den Verfahren vor dem Amtsgericht Rostock waren im Vorhinein alle verurteilt worden. Insgesamt gab es sechs Verfahren. Ein Strafbefehl wurde rechtskräftig, ein Verfahren wurde im Hinblick auf ein anderes eingestellt und ein weiteres wurde abgetrennt und muss nunmehr erneut verhandelt werden.

Den BWRH-Mitgliedern wurde vorgeworfen, während des Spiels des F.C. Hansa Rostock gegen Jahn Regensburg am 04. September 2013 eine bekannte, nicht aber sonderlich beliebte Rostocker Polizeibeamtin beleidigt zu haben...

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Freispruch statt Bewährungsstrafe – Langer Atem zahlt sich aus

Hallo Hansafans,

einige Zeit ist es her: Im Oktober 2013 kam es nach dem Heimspiel gegen Chemie Halle zu nennenswerten Auseinandersetzungen zwischen Hansafans und der Polizei. Die Ermittler zerrten im Nachgang etliche Hansafans – ob sie damals gekesselt und aufgeschrieben wurden oder nicht – vor den vielzitierten Qādī. Unter den Fans, die zuerst eine Anzeige und später die Anklageschrift zugestellt bekamen, war auch unser Mitglied Mirko Muräne (Name geändert). Er wandte sich an die Blau-Weiß-Rote Hilfe und betraute einen regelmäßig mit uns zusammenarbeitenden Anwalt mit seiner Vertretung...

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Bernie auf unnützer Reise

Hallo Hansafans,

dem BWRH-Mitglied Bernie Blaubarsch (Name geändert) wurde vorgeworfen, bei einem Auswärtsspiel vermummt verbotene Pyrotechnik abgebrannt zu haben. Vom Amtsgericht erhielt er dafür einen Strafbefehl über 60 Tagessätze zu je 10,00 €.

Da er sich keiner Schuld bewusst war, wandte sich Bernie an einen von der Blau-Weiß-Roten Hilfe vermittelten Anwalt. Dieser legte Einspruch gegen den Strafbefehl ein und beantragte Akteneinsicht. Die Akte war sehr dünn, aber immerhin war ein Video enthalten. In dem Video sah man, wie ein vermummter Hansafan auf eine Stange kletterte und einen pyrotechnischen Gegenstand abbrannte. Auch der Rest der Hanseaten war nicht untätig und der Gästefanblock war ordentlich vernebelt...

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Abhängen einer „ACAB“-Fahne ist keine Beleidigung

Hallo Hansafans,

Rodrigo Rotauge, Mitglied der Blau-Weiß-Roten Hilfe, bekam Post von der Polizei. Er soll bei einem der letzten Auswärtsspiele des F.C. Hansa Rostock in Duisburg eine Beleidigung zum Nachteil eines Polizeibeamten begangen haben. „Nix gemacht!“ dachte sich Rodrigo und wandte sich an einen BWRH-Anwalt.

Nach der Akteneinsicht, die zunächst ohne die offensichtlich vorhandenen Videoaufzeichnungen gewährt wurde und sich daher hinzog, lüftete sich das Geheimnis. Es ging um das in der Republik schon weit herumgekommene „ACAB“-Banner der Rostocker Fanszene. Bei besagtem Auswärtsspiel wurde Rodrigo dabei beobachtet, wie er das Banner, welches ein anderer Fan nach dem Spiel abgenommen hatte, in seinen Rucksack steckte...

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